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Käsemesser
Käsemesser

Käsemesser

Für die weltweit rund 5.000 Käsesorten reichen glücklicherweise zwei bis drei Sorten Käsemesser aus.

Die gezielte Gerinnung von Milch zur Haltbarmachung dieses Lebensmittels ist eine viele Jahrtausende alte Technik der Menschheit. Käse wird in mehreren Kategorie-Systemen voneinander unterschieden. Das milchgebende Tier ist eine dieser Möglichkeiten, den Käse zu unterscheiden. Die für die Praxis wichtigste Gruppierung von Käse ist die Unterteilung der Käsegruppen anhand der deutschen Käseverordnung. Die Käsegruppen unterscheiden nach dem Wassergehalt der Käsesorten. Demnach unterscheiden wir folgende sieben Gruppen von Käse:

Käsegruppe

Wassergehalt

Hartkäse

56% oder weniger

Schnittkäse

mehr als 54% bis 63%

Halbfester Schnittkäse

mehr als 61% bis 69%

Sauermilchkäse

mehr als 60% bis 73%

Weichkäse

mehr als 67%

Frischkäse

mehr als 73%

Für die Entwicklung der unzähligen Geschmacksrichtungen von Käse sind neben der Herkunft sehr viele Faktoren verantwortlich. Das sind neben der Reifezeit auch die Lagertemperatur und die Luftfeuchtigkeit, zugesetzte Gewürze, Kräuter, Edel-Schimmelpilze und mehr. Viele Käserezepte werden streng geheim gehalten und oft von Generation zu Generation vererbt.

Käsemesser sind Spezialmesser. Anders als Universalmesser oder Kochmesser sind Käsemesser für die speziellen Herausforderungen der appetitlichen Portionierung von Käse optimiert.

Tatsächlich ist die Leistung eines Käsemessers insbesondere für Weichkäse und Hartkäse mit keinem anderen Messertyp zu vergleichen. Mittelfester Käse kann alternativ auch mit einem Filiermesser oder mit einem Ausbeinmesser mit dünner Klinge noch halbwegs sauber geschnitten werden. Bei milden Käsesorten ist es aber für die Entfaltung des Geschmacks von Vorteil, wenn der Käse in möglichst dünne Scheiben geschnitten wird. Dadurch ist die Oberfläche im Verhältnis zum Volumen des Käses größer und der Käse entfaltet mehr Geschmack. Aber spätestens, wenn Sie Weichkäse wie Brie, Camembert, Gorgonzola etc. oder Hartkäse wie zum Beispiel Bergkäse, Cheddar, Emmentaler und Appenzeller richtig schneiden möchten, lohnt sich ein Käsemesser.

Unter den Käsemessern unterscheiden sich am deutlichsten die Messer für Weichkäse und Messer für Hartkäse.

Käsemesser für Weichkäse

Weichkäse besitzt einen hohen Wasseranteil und ist zusätzlich oft sehr fetthaltig. Dadurch haftet Weichkäse an normalen Messerklingen. Um dies zu verhindern, werden Weichkäsemesser mit größtmöglichen Aussparungen in der dünnen Klinge versehen. Dadurch bietet die Klinge dem klebrigen Weichkäse nur wenig Oberfläche zur Haftung. In Folge der geringen Haftfläche fällt eine fettige Scheibe Weichkäse schön sauber von der Klinge ab. Mit der Gabelspitze des Weichkäsemessers werden die sauber abgeschnittenen Käsescheiben dann auf dem Käseteller zum Anrichten abgelegt.

Weichkäsemesser eignen sich zum Beispiel für:

Tipp: Weichkäse lässt sich übrigens noch besser schneiden, wenn er gerade aus dem Kühlschrank kommt. Je wärmer der Weichkäse ist, desto klebriger wird er. Eine Alternative zum Weichkäsemesser kann auch unser Drahtkäseschneider sein.

Käsemesser für Hartkäse

Hartkäse verlangt viel Stabilität und gleichzeitig eine hohe Schärfe der Klinge. Daher sind Hartkäsemesser mit eher kurzen und hohen Klingen ausgestattet, die viel Krafteinwirkung aushalten. Hartkäsemesser verfügen über ausgesprochen stabile und scharfe Klingen und eignen sich zum Schneiden von halbfesten bis harten Käsesorten für Schnittkäse aller Festigkeitsstufen. Hartkäse wie Parmesan wird oft gerieben. Dazu empfehlen wir Ihnen unsere Käsereibe. Wenn Sie von Schnittkäse hauchdünne Scheiben schneiden möchten, empfehlen wir Ihnen unseren Käsehobel.

Hartkäsemesser eignen sich zum Beispiel für folgende Hartkäse und Schnittkäse: