Güde Messer
die Messer
Solingen Germany
Gabeln
Gabeln

Gabeln

Die Gabel hat als jüngstes Besteck die heutige westliche Tischkultur erst ermöglicht. Vor erst rund 200 Jahren kam die Gabel zum ersten Mal bei Tisch zum Einsatz. Bis dahin wurde alles, was nicht flüssig war, mit den Händen gegessen. Bis dahin wurden Gabeln vor allem zum Vorlegen verwendet. Damit das Essen zum Mund zu führen, war nicht nur unüblich, sondern wurde zum Teil sogar als Gotteslästerung klassifiziert und geächtet. Üblich war dies allerdings schon im mittelalterlichen Adel am byzantinischen Hof. Entsetzt reagierte die römische Gesellschaft auf die Essmanieren einer byzantinischen Prinzessin, als diese nicht ihre Finger benutze, sondern eine Gabel. Und tatsächlich dauerte es noch rund 800 Jahre, bis die als Teufelszeug geltende Gabel in unseren Kulturkreisen zur Normalität wurde. Das ist sie übrigens bis heute in den allermeisten Regionen der Welt nicht. Nur rund 15 Prozent der Menschheit isst mit dem hier als normal geltenden Essbesteck.

Eine moderne Gabel hat neben den üblichen vier Zinken eine deutliche Wölbung, wodurch sie für feste Speisen auch die Funktion des Löffels mit übernehmen kann.

Ganz besondere Exemplare fertigt die Solinger Traditionsschmiede Güde. Sie ist dafür bekannt, mit die besten Messer herzustellen. Aber auch die Gabeln werden bei Güde von Hand geschmiedet, eisgehärtet und auch von Hand poliert. Verwendet wird für die Gabel der Solinger Klingenstahl, der sonst für die harten Messerklingen eingesetzt wird. Diese Gabeln sind einzigartig und so langlebig, dass jedes Besteck unabhängig vom Alter des Besitzers immer als Erbstück gilt. Für diese nachhaltige Langlebigkeit wurde die Manufaktur neben vielen anderen Preisen auch mit dem Busse-Long-Life-Award ausgezeichnet.

Kein Wunder, dass auch die Griffe der handgeschmiedeten Güde Gabeln besonders hochwertig und langlebig sind. Griffe aus Edelhölzern sind ebenso auswählbar wie Griffe aus Vollmaterial des Klingenstahls und aus technischen Kunststoffen, die alle Anforderungen an die Hygiene für die Hotellerie und Gastronomie erfüllen. Neben den von Hand geschmiedeten Gabeln gibt es auch herkömmlich produzierte Varianten in der von Güde gewohnten Qualität.